Der Mobilität eröffnet sich aktuell durch Fortschritte in der Digitalisierung, durch Vernetzung, Sensorik zur Umgebungscharakterisierung und autonomen Reaktionsfähigkeiten enormes Innovationspotenzial. Sich selbständig und hochzuverlässig fortbewegende Fahrzeuge in Fabrikhallen und im Straßenverkehr werden so auf Basis moderner Digitalisierungstechnik (insbesondere bei Telekommunikation, Elektronik, Kontrolltechnik und Datenverarbeitung) immer schneller Realität.
So bieten mobile Roboter auf dem Boden, in der Luft und im Wasser Einsatzbereiche in Industrie und Wirtschaft, im Sicherheitssektor sowie in Privathaushalten. Autonome und teleassistierte Transportroboter können sowohl Aufgaben in unsicheren, gefährlichen oder monotonen Einsatzumgebungen übernehmen. Zusätzlich steigern sie die Produktivität in dynamischen Produktionsumgebungen und erschließen so neue Anwendungsgebiete im Privat-, Sicherheits-, Handels- und Industriebereich.
Um diese Vision künftiger Mobilität mit weiterzuentwickeln, arbeitet das Zentrum für Telematik seit seiner Gründung am Einsatz der Telematikmethoden im Bereich der mobilen Roboter. Dabei wurden Technologien für autonome, vernetzte und kooperierende mobile Systeme entwickelt, und für die Lösung von Aufgaben bei konkreten Anwendungen eingesetzt.
Zahlreiche Projektbeispiele, die in EU-, BMWi-, BMBF- und Industriedirektprojekten durchgeführt wurden, werden auf den folgenden Seiten vorgestellt und sollen Ihnen Anregungen geben, welche maßgeschneiderten mobilen Lösungen das Zentrum für Telematik auch für Ihre Problemstellungen entwickeln kann.
Die Einschätzung von Einsatzlagen ist für Leitstellen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zeitkritisch und organisationsübergreifend entscheidend, um Einsatzpersonal quantitativ und qualitativ lagegerecht einzusetzen. Da Drohnen ein ausgedehntes Gebiet in kurzer Zeit erfassen können, bergen sie hierfür großes Potential. DroneResponseNet will deshalb ein Leitstellen-gestütztes Drohnensystem entwickeln, welches einen Mehrwert bildet.
WeiterlesenDas Forschungsprojekt AutoDok entwickelt eine vollintegrierte, drohnengestützte Lösung zur polizeilichen Dokumentation und Beweissicherung bei unübersichtlichen Großschadenslagen, wie z.B. schweren Verkehrsunfällen. Der Drohneneinsatz ermöglicht dabei eine autonome, umfassende, sichere und deutlich schnellere Erfassung. Das in ein spezielles Einsatzfahrzeug integrierte System deckt den gesamten Prozess von Transport, Flugplanung und -überwachung sowie gleichzeitiger 3D-Modellerstellung und Generierung von georeferenzierten, maßstabgetreuen Fotos ab.
WeiterlesenIm Projekt DEALS3D wird eine technische Lösung zur Erstellung genauer dreidimensionaler Modelle von kulturell relevanten Gebäuden entwickelt. Zur Erfassung aller benötigten Perspektiven werden durch bodengebundene 3D-Sensoren und durch von unbemannten Flugsystemen getragene Sensoren Aufnahmen erzeugt und automatisiert fusioniert.
WeiterlesenBei Großschadenslagen wie Großbränden, Massenkarambolagen oder großflächigen Überschwemmungen ist es für die Einsatzleitung der Rettungskräfte schwer einen Überblick über die Lage vor Ort zu erhalten. Des Weiteren können Änderungen der Schadenslage meist nur zeitverzögert registriert werden, was eine effektive Leitung der Einsatzkräfte ist dadurch erheblich erschwert.
WeiterlesenZiel des Projekts ¡VAMOS! (Viable Alternative Mine Operating System) ist die Entwicklung und Bau eines Unterwasserroboters für den Abbau von Mineralien in gefluteten Tagebauten.
WeiterlesenDer Linienbeschichtungsroboter ist ein System zum automatisierten, präzisen Auftrag von Linienmarkierungen auf verschiedenen Böden. Anwendungsbeispiele sind Markierungen in Fabrikhallen, Schwimmbad-Böden oder Fahrbahnen.
WeiterlesenEiner zivilen Nutzung autonomer mobile Roboter stehen bisher oft sicherheitstechnische Aspekte im Weg. Können diese jedoch erfüllt werden, ergeben sich neue Chancen der Vermarktung in einem sehr großen Umfang.
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